Was gehört alles zur “Presse”?

„Nachrichten“ ist ein sehr weit gefasster Begriff, der die gezielte Verbreitung von Meinungen in der Öffentlichkeit umfasst. Ob klassisches Printprodukt oder digitale Publikation. Das heißt, wenn Blogs Meinungen und Berichte an die Öffentlichkeit äußern, können sie auch zu den Medien gehören. Nachrichtenbegriffe umfassen auch eine breite Palette von Aktivitäten, von der Informationsbeschaffung bis zum Verkauf und der Förderung von Fertigprodukten. Das Thema hat nichts mit der Qualität des Inhalts zu tun. Herausragende politische Berichte in namhaften Zeitschriften gehören ebenso zur Pressefreiheit wie unterhaltsame Beiträge in der Schülerzeitung.

Gleichgewichtsprinzip Dieses Gleichgewichtsprinzip findet sich in allen nachfolgend beschriebenen Prinzipien wieder. Daher ist es wichtig, genau zu wissen, was gewogen wird. Auf der einen Seite steht das öffentliche Interesse. Sein Gewicht wird durch die folgenden Normen bestimmt: Politische, soziale und wirtschaftliche Prozesse, also Prozesse, die alle betreffen, sind sehr wichtig. Private Prozesse, die keinen Einfluss auf die Öffentlichkeit haben, sind weniger wichtig. Ein weiterer Aspekt sind die Rechte der von der Meldung Betroffenen. Ihr Gewicht wird anhand der sogenannten Persönlichkeitsdomäne bestimmt und die Persönlichkeitsdomäne wird beeinträchtigt.

Als ob Standards nicht schon schwierig genug wären, müssen die Reporter auch ihren Anwendungsbereich bestimmen. Wenn beispielsweise das öffentliche Interesse sehr groß ist, kann er mehr Privatsphäre geben. Er kann die Reichweite aber auch selbst ändern. Zum Beispiel keinen Namen zu nennen oder die Person auf dem Bild unkenntlich zu machen. Ein Beispiel für den Kompromiss: Ein konservativer Familienminister besuchte eine Unterhaltungsbar, in der besondere Sexakte aufgeführt wurden. Er wird von einem Reporter beobachtet. Tatsächlich ist dieser Besuch im Datenschutzbereich, weshalb eine der Waagen schwer ist und die Berichterstattung verboten ist. Andererseits ist das öffentliche Interesse überwältigend. Schließlich hat dieser Politiker das Wachstum der Kinder im Land geprägt. Sein Gewicht ist so schwer, dass es gemeldet werden kann.

Ganz anders sieht es aus, wenn es sich um einen Mitarbeiter des Kfz-Ressorts der Berliner Stadtverwaltung und nicht um den Familienminister handelt. Hier gibt es zu wenig öffentliches Interesse, weil Mitarbeiter wenig Einfluss auf die Öffentlichkeit haben. Zudem muss es nicht immer eine „natürliche Person“ sein. Unternehmen und Behörden haben zwar keine Privatsphäre, sind aber dennoch geschützt. Hier müssen Sie ihr Image in der Öffentlichkeit und den Schaden an internen Prozessen abwägen. Diese sind jedoch grundsätzlich weniger wichtig als die Rechte natürlicher Personen. Dies sollte deutlich machen, wie schwierig es ist, jeden Fall abzuwägen und wie viel Übung und Sensibilität der Berichterstatter jedes Mal benötigt.

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